Restwert-Risiko: Verbrenner verlieren deutlich mehr an Wert als Elektroautos
Preise für Neufahrzeuge sinken - hohe Einbußen für Benziner und Diesel
Wer sich heute ein neues Auto mit Benzin- oder Dieselmotor kauft, muss mit einem hohen Restwertrisiko rechnen. Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) hat berechnet, dass der Wiederverkaufswert von Verbrennern nach drei Jahren und 15000 Kilometern Laufleistung pro Jahr deutlich stärker sinkt als der von Elektroautos.
Elektroautos günstiger im Unterhalt
Im Vergleich zu acht ähnlich starken Verbrennern sind acht Elektroautos laut DAT günstiger im Unterhalt. Die Einsparungen liegen zwischen 3000 und 6000 Euro über drei Jahre. Besonders deutlich fallen die Unterschiede beim Restwert aus: Während die Elektroautos durchschnittlich noch 54 Prozent ihres Neupreises wert sind, verlieren die Verbrenner im Schnitt 40 Prozent an Wert.
Wertverlust als Kostenfresser
Der Wertverlust wird häufig als Kostenfresser unterschätzt. Bei einem Neuwagen, der 30.000 Euro kostet, beträgt der Wertverlust nach drei Jahren bei einem Benziner oder Diesel etwa 12.000 Euro. Bei einem Elektroauto liegt der Wertverlust dagegen nur bei etwa 9.000 Euro.
E-Mobilität ändert die Spielregeln
Die Elektromobilität ändert die Spielregeln auf dem Automobilmarkt. Die Preise für Neufahrzeuge werden auch angesichts zunehmendem Wettbewerbs sinken, spätestens wenn die BAFA-Förderung ausläuft. Wer für Anfang 2024 die Anschaffung eines Elektroautos fest plant, sollte sich frühzeitig informieren und vergleichen.
Autos mit den besten Restwerten
FOCUS Online und Bähr Fess Forecasts haben die Autos mit den besten Restwerten ermittelt. Die Top 5 der Verbrenner:
- Toyota RAV4 Hybrid
- BMW 3er
- VW Golf
- Audi Q3
- Mercedes-Benz C-Klasse
- Tesla Model 3
- VW ID.3
- Kia e-Niro
- Hyundai Kona Elektro
- Polestar 2
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